Unser Stamm David Livingstone

Gott hat uns reich gesegnet, und wir durften 2018 unser 20 - jähriges Jubiläum feiern.
Wir haben unseren Stamm nach "David Livingstone" benannt! Er war Kompromisslos für Gott und die Menschen.
Bei all unseren Aktivitäten ist dies unser Ziel, dass Kinder und Jugendliche eine Beziehung zu Gott kennen lernen und ihr Leben, wie David Livingstone das stets kompromisslos tat, für Gott und die Menschen einsetzen.
Unsere Ziele:
Unser Stamm in der BPS

Die Baptistische Pfadfinderschaft (BPS) ist Teil der internationalen Pfadfinderbewegung, die 1907 von Lord Baden-Powell ins Leben gerufen wurde, steht aber auch in der Tradition der bündischen Jugendbewegung. Freundschaftliche Beziehungen bestehen sowohl zu verschiedenen Bünden in Deutschland als auch zu Pfadfinderbünden im Ausland.
Die Steinheimer Pfadfinder, als Christliche Pfadfinderschaft, wollen Kindern und Jugendlichen durch all das praktisch Erlebte in Team und Stamm Gott erfahrbar machen und damit den Charakter positiv entwickeln. Wir wünschen uns, dass die Kinder und Jugendlichen durch das Gehörte und Erlebte in den Gruppenstunden und auf Zeltlagern, Gottes Ziel für ihr eigenes Leben kennenlernen und Jesus ganz persönlich erfahren. Als christliche Pfadfinderschaft orientieren wir uns an Jesus Christus, wie ihn uns die Bibel vermittelt. Wir arbeiten in Übereinstimmung mit den pädagogischen Erkenntnissen und international gültigen Prinzipien der Pfadfinderbewegung, welche durch Lord Baden-Powell gegründet wurde und in fast allen Ländern der Erde besteht. Diese Prinzipien bestehen aus: Kleingruppen, "learning by doing", Aktivitäten und verbindlicher Mitgliedschaft.
Als Steinheimer Pfadfinder sind wir Mitglied in der Baptistischen Pfadfinderschaft (BPS). Die BPS gehört zum Gemeindejugendwerk (GJW) des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland. Dieses wiederum ist anerkannter Träger der freien Jugendpflege.
Derzeit gibt es ca. 1400 Baptistische Pfadfinder in 45 Stämmen, verteilt in 8 Bundesländern.

Immer, wenn wir Kinder in ihrer Entwicklung fördern und ihnen helfen ihre Persönlichkeit zu entfalten, helfen wir Missbrauch vorzubeugen. Denn ein starkes Kind wird sich früh gegen Missbrauch wehren. Kinder werden stark, z.B. durch stabile Bezugspersonen, durch gute Kommunikation und Konfliktfähigkeit, durch die Erfahrung selbst etwas bewegen zu können (Selbstwirksamkeit), durch ein positives Weltbild, durch die Akzeptanz seiner Gefühle und durch die Stärkung seines Willens.
Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich das GJW aktiv für den Kinder- und Jugendschutz mit der Kampagne "Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde". Ihr Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung zu schützen, Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren und Strukturen zu verändern, die Missbrauch begünstigen.
Die Einladung Jesu, die Kinder zu ihm kommen zu lassen (Mk, 10.13ff), ist vor allem ein Aufruf, innerhalb kirchlicher Räume phantasievolle und kreative Angebote für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Die christliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat aber nicht nur phantasievoll, sondern auch sicher zu sein! Sichere Gemeinden können von sich sagen:
Wir haben starke Kinder
Wir haben wache Mitarbeiter
Kindeswohlgefährdung, Gewalt und Missbrauch sind keine Tabuthemen
Wir haben Berater und Anlaufstellen
Wir achten auf Sicherheit
"Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung"
So steht es - kurz gefasst - in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989, die 1992 auch vom Deutschen Bundestag ratifiziert wurde (vgl. die §§ 1626-1698b des BGB "Elterliche Sorge"/"Personensorge"). So weit die Theorie! In der Praxis werden auch hier bei uns in Deutschland viele Kinder Opfer von Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. Zu viele! Die Formen der Gewalt gegen Kinder sind vielfältig.
Wir machen uns stark für Kinder und Jugendliche. Dazu schulen und sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter und haben das Thema Kinder- und Jugendschutz etabliert.
Die Pfadfindersprache
Die Pfadfindersprache
unser Sprachgebrauch ist ja schon was besonderes für Neue oder Aussenstehende.
Ein wenig Nachhilfe...
Sippen und Meuten
Eine "Sippe" bezeichnet eine Kleingruppe von sechs bis zehn Pfadfindern. Der Begriff "Stamm" fasst alle Sippen an einem Ort zusammen.
Diese Bezeichnungen entsprechen einer alten Pfadfindertradition. "Stamm" und "Sippe" bezeichnen ursprünglich Familienverbände und entsprechen dem Zusammenleben und dem Gemeinschaftserlebenis der Pfadfinder.
Der Gruß
Pfadfinder grüßen sich untereinander mit der linken Hand. Dazu wird die rechte Hand erhoben und der Daumen über den kleinen Finger gelegt, während die drei mittleren Finger gestreckt bleiben. Die drei mittleren Finger sollen an die drei wesentlichen Elemente des Pfadfinderversprechens erinnern, nämlich Treue zu Gott, Verantwortung gegenüber der eigenen Gesellschaft und dem Pfadfindergesetz. Der Daumen über dem kleinen Finger bedeutet "der Stärkere schützt den Schwächeren.
Tschai
Von vielen Pfadfinderinnen und Pfadfindern wird mit "Tschai" das traditionelle Getränk (Gewürztee) bezeichnet, das abends am Lagerfeuer und bei feierlichen Anlässen wie Versprechensfeiern oder Stammesfesten getrunken wird. Fast jeder Stamm hat hierfür ein eigenes "Geheimrezept"...
Kluft
Ursprünglich wurde sie eingeführt, damit sich an der Kleidung nicht die soziale Herkunft eines Pfadfinders ablesen ließ. Heute ist die Pfadfinderkluft (graues Fahrtenhemd und Halstuch) ein pädagogisch sinnvolles Mittel, um zur Identifikation des einzelnen in der Sippe beizutragen und neu Hinzugekommenen den Einstieg zu erleichtern. Ausserdem ist unsere Kluft robust und praktische für die verschiedenen Pfadfinderunternehmungen.
Thing
Pfadfindergesetze
- Der Pfadfinder spricht die Wahrheit - auf sein Wort kann man sich fest verlassen.
- Der Pfadfinder ist treu - er hält zu unserem Herrn Jesus Christus und zu seinen Freunden.
- Der Pfadfinder ist hilfsbereit - er ist stets bemüht, andere zu verstehen und tritt Unrecht entgegen.
- Der Pfadfinder ist freundlich gegenüber allen Menschen - gleich welcher Nationalität, Rasse oder Überzeugung sie angehören; er ist Freund aller Pfadfinder auf der ganzen Welt.
- Der Pfadfinder ist höflich und zuvorkommend - er weiß sich zu beherrschen und ist zum Teilen bereit.
- Der Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere - er ist sich der Verantwortung für Gottes Schöpfung bewusst.
- Der Pfadfinder ist gehorsam - das schließt Kritikfähigkeit und verantwortliches Handeln mit ein.
- Der Pfadfinder weicht Schwierigkeiten nicht aus - er packt sie unverzagt an.
- Der Pfadfinder ist genügsam - er freut sich an dem was er hat.
- Der Pfadfinder hält sich rein in Gedanken, Worten und Taten - er weiß maßvoll umzugehen mit allem, was seinem Körper oder Geist schadet.
Biber:
Der Biber hält zu seinen Freunden und hilft so gut er kann.